Benigne (gutartige) Prostatahyperplasie
Die benigne Prostatahyperplasie (BPH), auch als gutartige Prostatahyperplasie bezeichnet, ist eine häufige Erkrankung, die bei v.a. älteren Männern auftritt. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer nichtkrebsartigen Vergrößerung der Prostata, einer Drüse, die sich unterhalb der Harnblase befindet und einen Teil der Harnröhre umschließt. Diese Vergrößerung der Prostata kann zu verschiedenen Symptomen führen:
Häufiges Wasserlassen: Insbesondere nachts kann vermehrtes Wasserlassen (Nykturie) auftreten.
Schwacher Harnstrahl: Der Harnstrahl kann schwächer sein als gewöhnlich.
Häufiger Harndrang: Der Drang, die Blase zu entleeren, kann häufiger und dringender auftreten.
Unvollständige Blasenentleerung: Das Gefühl, dass die Blase nach dem Wasserlassen nicht vollständig entleert ist.
Nachträufeln: Kleine Mengen Urin können nach dem Wasserlassen nachtropfen.
Die Behandlung der BPH kann je nach Schweregrad der Symptome variieren. Bei schweren Fällen oder wenn andere Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine chirurgische Entfernung eines Teils oder der gesamten Prostata in Erwägung gezogen werden. Die physiotherapeutische Nachbehandlung einer solchen OP macht auf jeden Fall Sinn. Mehr dazu erfahren sie hier.